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Moderne Operationstechniken bei Hüft- und Kniearthrose zur Verbesserung der Lebensqualität

Vortrag im Rahmen der Patientenhochschule der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg: „Moderne Operationstechniken bei Hüft- und Kniearthrose zur Verbesserung der Lebensqualität“ 


Am 24. Oktober spricht Prof. Dr. med. Peter Schräder, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie im Rahmen der Patientenhochschule über moderne Operationstechniken bei Hüft- und Kniearthrose.


Weltweit ist Arthrose, der frühzeitige Verschleiß von Knorpel, die häufigste Gelenkerkrankung. Sie entsteht, wenn die schützende Knorpelschicht, welche die Gelenke ummantelt, dünner wird, bis die Knochen aufeinander reiben und sich verformen.
Die Hälfte aller Deutschen über 50 Jahre leiden an der sich schleichend entwickelnden Arthrose. Arthrosepatienten kennen die Gelenkschmerzen, die nach längeren Ruhephasen der Gelenke auftreten und sich als scharfer, plötzlicher Schmerz bemerkbar machen. 
Während im Anfangsstadium Veränderungen wie eine Gewichtsabnahme, die richtige Ernährung und vor allem Bewegung der Krankheit entgegenwirken können, helfen im mittleren Stadium lokale Schmerztherapien, Krankengymnastik und Akupunktur. Auch gelenkerhaltende operative Maßnahmen, bei denen durch die Transplantation von Knorpelzellen die Belastbarkeit des Gelenks auf natürlichem Wege wiederherstellt werden, wirken der Krankheit entgegen. Im dritten fortgeschrittenen Stadium helfen die sogenannte Systemische Schmerztherapie mit Tabletten sowie der Gelenkersatz. 

Wann der Gelenkersatz notwendig ist
„Wenn Physiotherapie, Einlagenversorgung oder lokale Schmerztherapien nicht weiterhelfen, sprechen wir mit dem Patienten über die Möglichkeiten des Gelenkersatzes“, erklärt Professor Schräder. „Patienten leiden zu diesem Zeitpunkt in aller Regel dauerhaft unter Schmerzen und einer erkennbaren Bewegungseinschränkung. Ein künstliches Gelenk bringt Beweglichkeit und Mobilität wieder zurück; es kann somit die Lebensqualität erheblich steigern. Auch Sport ist mit einem künstlichen Gelenk wieder möglich“.

Operationstechniken bei Gelenkersatz
Deutschlandweit werden jährlich rund 400.000 Kunstgelenke eingesetzt. „Entscheidend ist die Operationstechnik sowie die hierbei verwendeten Materialen“, erklärt Prof. Dr. Schräder. Im Vortrag erläutert dieser die Abläufe bei einer Operation, die anschließende Nachbehandlung und erörtert, welche Sportarten und Arbeiten auch mit künstlichem Gelenk wieder möglich sind. Im Anschluss an den Vortrag haben Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die ausliegenden Prothesen aus der Nähe zu betrachten.  

Termin: 24. Oktober 2018,  18:00 Uhr
Ort: Konferenzraum „Bergstraße“, 3. OG, Kreisklinik Jugenheim, Hauptstraße 30, 64342 Jugenheim
Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen zum Vortragsprogramm unter www.kreiskliniken-darmstadt-dieburg.de.