Myome sind gutartige Wucherungen die sich in allen Bereichen der Gebärmutter entwickeln können. Myome gehören zu den häufigsten gutartigen Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane. Die Behandlung von Myomen ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik.
Bei einigen betroffenen Frauen verursachen die eigentlich ungefährlichen Knoten teils schwere Beschwerden: starke Regelblutung, Zwischenblutungen, Blasenprobleme, End-/darmprobleme, Bauchkrämpfe oder Rückenschmerzen. Sie können die Lebensqualität dabei so erheblich beienträchtigen, dass sie behandelt werden müssen.
Myome können oft schon bei einer körperlichen Tastuntersuchung in der gynäkologischen Sprechstunde festgestellt werden. Zur gezielten Abklärung stehen uns hochauflösende Ultraschallgeräte zur Verfügung. In einigen Fällen kann die Durchführung einer MRT-Untersuchung sinnvoll sein.
Bei der operativen Behandlung von Myomen hängt das genaue Vorgehen von der Größe und der Lage der Myome an der Gebärmutter ab. Minimal-invasive und organerhaltende Verfahren im Rahmen einer Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) oder einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) werden angestrebt. Häufig kann hiermit eine Gebärmuttererhaltung erreicht werden.
In Einzelfällen kann es aufgrund der Lage, Anzahl oder der Größe von Myomen notwendig sein, diese durch eine Bauchschnitt-Operation zu entfernen. Dabei wird ein kleiner Bauchschnitt (Minilaparotomie) eingesetzt. Der Krankenhausaufenthalt ist dann in etwa drei bis fünf Tage lang.
Die Entfernung der Gebärmutter versuchen wir nach Möglichkeit zu vermeiden. Wird diese dennoch notwendig, kann häufig durch Entfernen des den Myom-tragenden Anteils der Gebärmutter durch eine Bauchspiegelung (LASH-Methode, die laparoskopische suprazervikale Hysterektomie), eine Heilung erzielt werden. Bei dieser Methode bleibt der Gebärmutterhals erhalten. Hierdurch soll die Beckenbodenintegrität (Nervenerhalt, Senkungsvorbeugung) gefördert werden.
Bei der vollständigen Gebärmutterentfernung, TLH (totale laparoskopische Hysterektomie), wird der Gebärmutterhals mit entfernt. Der Scheidenabschluss wird durch feine Nähte verschlossen. Diese Variante kann bei ungünstiger Myomlage, Endometriose oder bösartigen Veränderungen inclusive ihrer Vorstufen notwendig werden.
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