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Medizinische Versorgungszentren in Ober-Ramstadt und Traisa wichtige Säulen bei Impfungen im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Darmstadt-Dieburg (ho). Viel diskutiert wird aus unterschiedlichen Gründen und Interessen aktuell die Geschwindigkeit der Impfungen gegen das Corona-Virus im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Eine beachtliche wie zuverlässige Säule im lokalen Impfgeschehen sind die beiden Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) des Kreises in Ober-Ramstadt und im Mühltaler Ortsteil Traisa.

„Seit dem 8. April wurden in Traisa mehr als 300 Patienten mit der ersten Impfung versorgt, jetzt ist die zweite Impf-Runde gestartet“, kann Landrat Klaus Peter Schellhaas vermelden. Zwei Ärzte impfen dort an zwei Tagen in der Woche nebenbei zum alltäglichen Praxisbetrieb.  In Ober-Ramstadt wurden seit dem 7. April gar 1000 Patienten mit der ersten Impfung versorgt, rund 150 Menschen erhielten bereits den zweiten Stich. „In Ober-Ramstadt impfen drei Ärzte an zwei Tagen in der Woche, auch hier zusätzlich zum Tagesgeschäft der hochfrequentierten Hausarztpraxis“, erläutert der Landrat, der auch den Hausärzten im Landkreis dankt, die sich bei den Impfungen ebenso engagieren: „Konkrete Zahlen gibt es dazu leider nicht, wir wissen aber auch um deren großen Einsatz.“

Die Mitarbeiter der Medizinischen Versorgungszentren des Kreises erfahren für die Impfungen große Dankbarkeit durch die Patienten: Sie werden überrascht mit selbstgebackenem Kuchen, Schokolade und belegten Brötchen.
Eine große Herausforderung auch für die Medizinischen Versorgungszentren ist die Ungewissheit bei der Zuteilung der Impfstoffe in jeder Woche. So müssen zum Teil Impftermine kurzfristig abgesagt werden, weil der bestellte Impfstoff schlicht nicht geliefert wird. Das kostet die Mitarbeiter viel Energie – und führt auch zu Verärgerung bei Patienten: „Viele sind ungehalten und greifen Mitarbeiter auch persönlich an“, heißt es aus der Praxis.
Doch gelte für die Medizinischen Versorgungszentren wie auch für die beiden Impfzentren in Reinheim und Pfungstadt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun mit den Ärztinnen und Ärzten alles Menschenmögliche, um beim Impfen weiter voranzukommen, auch wenn es an der Impfstoffzuteilung durch das Land hakt.