Weil Gesundheit das Wichtigste ist.
jetzt scrollen

Aktuelles

Meilenstein am Klinikstandort Groß-Umstadt:

Richtfest an den Kreiskliniken für den Bettenhaus-Neubau

Groß-Umstadt/Darmstadt-Dieburg (ho). Ein weiterer Meilenstein für das aktuell größte Einzelbauprojekt in der Geschichte des Kreises: Am Neubau des Bettenhauses der Kreiskliniken am Standort Groß-Umstadt kann jetzt Richtfest gefeiert werden, pandemiebedingt allerdings ohne großen Rahmen. 
„Die Entscheidung, auf das Richtfest zu verzichten, ist uns allen sehr schwer gefallen, wir hätten dieses im Bauverlauf so besondere Ereignis gerne mit allen am Bau Beteiligten gefeiert, jedoch lässt die aktuelle, pandemiebedingte Lage einen solchen Rahmen nicht zu, schon gar nicht an einem Klinik-Standort“, bedauern der für die Kreisklinken verantwortliche Landrat, Klaus Peter Schellhaas und die beiden Betriebsleiter der Kreiskliniken, Christoph Dahmen und Pelin Meyer, die Situation.
Dennoch ist die Freude bei den Verantwortlichen groß: „Dieser Bettenhaus-Neubau in Groß-Umstadt ist eine besondere und bedeutsame Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Kreiskliniken“, erläutert Landrat Klaus Peter Schellhaas.
Nach dem Spatenstich im September 2019 und der Grundsteinlegung im Juni 2020 ist das Richtfest die nächste große Wegmarke für den imposanten Neubau an den Kreiskliniken in Groß-Umstadt.
„Dieser Neubau steht für neue Maßstäbe in der Patientenbetreuung unseres Hauses und steht für eine optimale, zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung im Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Region“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas.
Das rund 100-Millionen-Euro-Bauprojekt (40 Millionen Euro der Kosten trägt das Land Hessen) liegt aktuell trotz der Pandemie im Zeit-und Kostenrahmen: 

„Wir rechnen mit einer Fertigstellung voraussichtlich Ende 2022 und mit dem Umzug und der nachfolgenden Inbetriebnahme für Anfang 2023“, zeigt sich Christoph Dahmen zuversichtlich. Noch nicht entschieden ist, was aus dem stadtbildprägenden Klinik-Hochhaus wird.
„Die Bauarbeiten sind weitestgehend im Zeitplan, pandemiebedingt sind aber kleinere Verzögerungen und möglicherweise aus Kostensteigerungen nicht völlig auszuschließen, weil die jetzt anstehenden Bautätigkeiten durch den Einbau von Dach und Fassade zunehmend in einem geschlossenen Gebäude vorgenommen werden und die dadurch nötigen Schutzvorkehrungen größere Auswirkungen auf den Bauverlauf haben werden“, erläutert Christoph Dahmen. 
Das neue Bettenhaus am Klinikstandort Groß-Umstadt steht für Funktionalität und kurze Wege:
So finden sich im Erdgeschoss nahe des Eingangs künftig die Notaufnahme und die Cafeteria. Im Untergeschoss liegen Technikabteilungen und Küche, im ersten Obergeschoss werden die Intensivstation und die Endoskopie untergebracht sein. Darüber entstehen drei Geschosse mit 257 Betten in Ein-und Zweibettzimmern. Auch die Einrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dachgeschoss des sechsstöckigen Gebäudes mit Direktanschluss zur Zentralen Notaufnahme ist vorgesehen.
„Wir haben als Landkreis Darmstadt-Dieburg frühzeitig die richtigen Weichen in der Gesundheitspolitik gestellt und in die Zukunftsfähigkeit unserer beiden Klinikstandorte in Groß-Umstadt und Jugenheim investiert“, betont Landrat Klaus Peter Schellhaas.


„Dazu zählen auch unsere umfassenden Projekte im ambulanten Bereich, etwa beim Auf-und Ausbau hausärztlicher Strukturen in unserer Region durch unsere Medizinischen Versorgungszentren“, so Schellhaas weiter:
„Eine moderne, kreiseigene Klinik ist dabei die zentrale Säule für eine gute und wohnortnahe medizinische Versorgung für die Menschen im Kreis Darmstadt-Dieburg und der Region“.
Für die am Bau beteiligten Firmen gab es bereits Mitte März ein Richtfest der besonderen Art: Betriebsleiter Christoph Dahmen dankte im Namen der Kreiskliniken allen Beteiligten Corona-konform mit einem warmen „Baustellen-Frühstück-to go.“ 
Auf der Website der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg unter www.kreiskliniken-darmstadt-dieburg.de/aktuelles/unser-neubau informiert die Klinik und ihr Träger, der Landkreis Darmstadt-Dieburg, laufend und transparent über den weiteren Baufortschritt.
 

Foto: Guido Schiek / VRM Bild