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Höchste medizinische Qualität am Alterstraumazentrum bestätigt


Auch beim Wiederholungsaudit bestätigte sich die hohe Versorgungsqualität des Alterstraumazentrums der Kreisklinik Groß-Umstadt. Im Rahmen einer Überprüfung erhielt die Klinik die Rezertifizierung als „AltersTraumaZentrum DGU“ von der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft CERT IQ GmbH. „Damit wird bestätigt, dass wir die hohen Standards der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfüllen“, freuen sich die beiden Leiter des Zentrums Dr. Wolfgang Renschler und Dr. Martin Schunck.


Der Vorteil an medizinischen Zentren: Gegenüber vergleichbaren Einrichtungen zeichnen sie sich mit einer besonderen Spezialisierung und Behandlungsqualität aus. Charakteristisches Merkmal ist das hohe Maß interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie die exakt auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmten Organisationsstrukturen. So wie am Alterstraumazentrum der Kreisklinik Groß-Umstadt, das auf die Behandlung von Frakturen geriatrischer , also betagter und hochbetagter Patienten, spezialisiert ist. Die Spezialisierung hat gute Gründe, wie Dr. Schunck, Chefarzt der Geriatrie, weiß: „Alte Menschen leiden häufig unter Osteoporose und Begleiterkrankungen. Zudem haben sie oft nicht mehr dieselbe körperliche Konstitution wie jüngere Personen. Deshalb müssen Knochenbrüche dieser Patienten speziell behandelt werden.“ Dazu zählen beispielsweise Brüche des Oberarms, bzw. -schenkels, der Wirbelsäule und des Beckens sowie Brüche bei Endoprothesen.


Das A und O bei deren Behandlung ist die fächerübergreifende Zusammenarbeit von Notaufnahme, Unfallchirurgie und Geriatrie sowie die enge interdisziplinäre Vernetzung mit weiteren Berufsgruppen wie Physio- oder Ergotherapeuten. „Durch diese ganzheitliche, interdisziplinäre Versorgung wird gewährleistet, dass die typischen hüftgelenksnahen Brüche, Oberschenkelhalsbrüche, Oberarm- oder Schulterfrakturen sowie Wirbel- und Beckenbrüche nach einem Sturz best- und schnellstmöglich versorgt werden“, so Dr. Renschler. „Unser Ziel ist dabei neben der Heilung, dass die Patienten rasch in ihren Alltag zurückkehren können“, ergänzt Dr. Schunck.


Insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem auch deshalb initiierten „Gesundheitskonzept 2025“ des Landkreises Darmstadt-Dieburg ist die Rezertifizierung von großer Bedeutung: „Es ist wichtig, dass wir unsere Versorgung den Bedürfnissen älterer Menschen anpassen“, betont auch Prof. Dr. Peter Schräder, seit 1. Januar Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Dass man in dieser Hinsicht an den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg auf einem guten Weg ist, zeigt die Rezertifizierung.