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Prehabilitation: Gute Vorbereitung für die Gelenkoperation 

Klinik für Orthopädie und Traumatologie Jugenheim trainiert Patienten vor dem Eingriff

Mit einer Reha können die meisten Menschen etwas anfangen. Aber was ist eine Preha? Der Begriff Prehabilitation steht für den Aufbau von Muskulatur und für die Stärkung des Kreislaufs vor einer Operation. Das spezielle Trainingsprogramm hilft Patientinnen und Patienten dabei, gestärkt in einen Eingriff hineinzugehen und sich hinterher schneller wieder zu erholen. Die Klinik für Orthopädie und Traumatologie Jugenheim der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg mit ihrem Chefarzt Prof. Peter Schräder ist eine der wenigen Kliniken in Süddeutschland, die eine Prehabilitation inklusive einer Ganganalyse anbietet. Patientinnen und Patienten wird der Genesungsprozess damit deutlich erleichtert.

Sich endlich wieder schmerzfrei bewegen zu können und die eigene Lebensqualität wiederherzustellen – aus diesen Gründen entscheiden sich Betroffene für die Implantation einer Hüft- oder Knieendoprothese, also für den Einsatz eines künstlichen Gelenks. Das Ergebnis dieser Operation ist ganz entscheidend vom präoperativen Zustand des Gelenks in Bezug auf Kraft und Beweglichkeit abhängig.

Chefarzt Prof. Schräder mit seinem Team der Physiotherapie Kreisklinik Jugenheim und dem Leitenden Physiotherapeuten Andreas Bookjans bieten deshalb ein spezielles, individuell abgestimmtes drei- bis sechswöchiges Trainingsprogramm an, um die körperliche Verfassung der Patientinnen und Patienten bereits vor der Operation zu steigern und Schmerzen zu verringern. „Damit beschleunigen wir den Genesungsprozess nach dem Eingriff und ermöglichen den schnelleren Wiedereinstieg in die normalen Lebensgewohnheiten“, so Prof. Schräder. Das Team aus Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern zeichnet sich durch hohe Fachkompetenz sowie langjährige Erfahrung aus und arbeitet nach aktuellsten wissenschaftlich anerkannten Methoden.

Das Trainingsprogramm startet mit einer Gang- und Bewegungsanalyse. An das Ergebnis passt das interdisziplinär arbeitende Team dann ein Kardio-, Koordinations- und Kräftigungsprogramm an, das zweimal in der Woche stattfindet. Die Betroffenen werden auch in postoperativen, stationären Alltagsbewegungen wie zum Beispiel in der Nutzung von Gehhilfen geschult. Nach der Rehabilitation findet eine zweite Gang- und Bewegungsanalyse statt, an die sich – wenn nötig – eine ambulante, physiotherapeutische Weiterbehandlung anschließt.

Informationen und Anmeldung in der Klinik für Orthopädie und Traumatologie Jugenheim, Telefon 0 62 57/508 391, Mail: physikalische-therapie-ju@kreiskliniken-dadi.de oder im Chefarztsekretariat von Prof. Schräder unter der Telefonnummer 0 62 57 / 508 196.